Immer mehr Unternehmen stehen unter dem Druck, ihre Nachhaltigkeitsleistung glaubwürdig nachzuweisen – sei es durch neue Regulierungen, steigende Erwartungen von Kunden oder Investoren. Third-Party ESG-Audits bieten hierfür eine unabhängige, strukturierte Möglichkeit, Fortschritte zu messen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Third-Party ESG-Audits sind unabhängige Prüfungen, die von externen Experten durchgeführt werden. Sie helfen Unternehmen, ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG) objektiv zu bewerten und zu verbessern.
Immer häufiger kommen digitale Plattformen und ESG-Software zum Einsatz, um Daten automatisiert zu erfassen, Risiken zu analysieren und Berichtspflichten effizient zu erfüllen.
Fazit: ESG-Audits bieten Unternehmen jeder Größe rechtliche Sicherheit und helfen, Nachhaltigkeitsziele effizient zu erreichen.
Sobald die Ziele des Audits festgelegt sind, beginnt ein klar definierter Ablauf. Dieser strukturierte Prozess hilft dabei, die zuvor identifizierten Risiken und Transparenzlücken gezielt anzugehen.
Ein Audit gliedert sich in folgende Schritte:
Damit ein Audit reibungslos verläuft, sollten Unternehmen folgende Punkte beachten:
Im nächsten Abschnitt beleuchten wir, welche konkreten Vorteile dieser strukturierte Audit-Prozess Unternehmen bietet.
Ein ESG-Audit bringt Unternehmen nicht nur in Sachen Compliance voran, sondern bietet auch handfeste geschäftliche Vorteile.
Die Ergebnisse eines Audits stärken das Vertrauen von Stakeholdern durch eine unabhängige Prüfung. Unternehmen profitieren durch:
Ein ESG-Audit hilft dabei, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren:
Mit einem externen ESG-Audit lassen sich wichtige Standards zuverlässig einhalten, was auch Wettbewerbsvorteile bringen kann:
Neben gesetzlichen Vorgaben können auch freiwillige Rahmenwerke wie die Science Based Targets Initiative (SBTi), der Carbon Disclosure Project (CDP) oder die Global Reporting Initiative (GRI) berücksichtigt werden, um ESG-Aktivitäten auf internationaler Ebene zu positionieren.
Durch die Analyse externer Experten werden die effizientesten und kostengünstigsten Wege aufgezeigt, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das steigert nicht nur die Ressourceneffizienz, sondern führt langfristig auch zu messbaren Kosteneinsparungen.
Die geschäftlichen Vorteile von ESG-Audits werden durch deutsche und EU-Regularien klar definiert. Diese legen fest, wie der Umfang und die Dokumentation externer Prüfungen gestaltet sein müssen. Nationale und europäische Standards bestimmen dabei den Ablauf, von der Scoping- und Planungsphase bis hin zur Berichterstellung.
Vorgaben wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) verpflichten Unternehmen, ihre ESG-Aktivitäten systematisch prüfen zu lassen und vollständig zu dokumentieren. Dazu gehören die Analyse des CO₂-Fußabdrucks, das Festlegen messbarer Klimaziele, die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion und die regelmäßige Bewertung von Umweltrisiken.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist professionelle Beratung oft hilfreich. Spezialisierte Berater helfen bei der Vorbereitung auf Audits und der Organisation der erforderlichen Dokumentation. Fiegenbaum Solutions bietet unter anderem Unterstützung in folgenden Bereichen an:
Hier sind die wichtigsten Ergebnisse und das empfohlene Vorgehen im Überblick:
So können Sie den Nutzen von ESG-Audits durch externe Dienstleister maximieren:
Gut vorbereitete ESG-Audits durch externe Experten bieten nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern schaffen auch einen langfristigen Mehrwert für alle Beteiligten. Wenn ihr herausfinden möchtet, wie ein ESG-Audit in eurem Unternehmen konkret aussehen kann, sprecht mich an – ich helf euch, den optimalen Einstieg zu finden.
Was ist ein Third-Party ESG-Audit?
Ein Third-Party ESG-Audit ist eine unabhängige Prüfung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten (ESG) eines Unternehmens. Externe Fachleute beurteilen dabei, wie glaubwürdig, vollständig und regelkonform die ESG-Berichterstattung ist.
Warum sind externe ESG-Audits wichtig?
Sie schaffen Vertrauen bei Stakeholdern, beugen Greenwashing vor und helfen bei der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben wie CSRD und LkSG.
Welche Vorteile bietet ein externes ESG-Audit gegenüber interner Prüfung?
Externe Audits sind objektiver, erhöhen die Glaubwürdigkeit und verbessern die Chancen auf Finanzierung, Partnerschaften und neue Marktsegmente.
Wie läuft ein Third-Party ESG-Audit ab?
Welche Standards und Rahmenwerke kommen bei ESG-Audits zum Einsatz?
Die Auswahl hängt von Branche, Unternehmensgröße und regulatorischen Vorgaben ab. Häufig genutzte Grundlagen sind:
Was wird geprüft?
Wie oft sollte ein ESG-Audit durchgeführt werden?
Mindestens alle zwei Jahre oder bei wesentlichen Änderungen. Für CSRD-pflichtige Unternehmen jährlich.
Wer darf ESG-Audits durchführen?
Zertifizierte, unabhängige Prüfgesellschaften oder spezialisierte ESG-Auditoren mit branchenspezifischer Erfahrung.
Was ist der Unterschied zu internen oder Second-Party-Audits?
Welche Herausforderungen gibt es?
Wie kann sich ein Unternehmen vorbereiten?
Die Kosten für ein ESG-Audit variieren stark – abhängig von Unternehmensgröße, Komplexität, Standards und Vorbereitung. Eine pauschale Antwort ist nicht möglich, aber folgende Faktoren helfen bei der Einschätzung:
Größere Unternehmen oder solche mit globalen Lieferketten (z. B. mit vielen Scope-3-Emissionen) müssen mit einem deutlich höheren Prüfaufwand rechnen. Dies betrifft insbesondere Unternehmen mit mehreren Standorten, vielfältigen Produkten oder stark regulierten Märkten.
Fehlen ESG-Daten oder klare Zuständigkeiten im Unternehmen, steigen Aufwand und Kosten. Zusätzlich wird häufig Beratung zur Prozessdokumentation und Datenqualität nötig – ein häufiger Kostenfaktor in KMUs.
Typische Kostenspannen
Ein individuelles Angebot von anerkannten ESG-Prüfern wie DQS, TÜV SÜD, SGS oder spezialisierten Beratungen (z. B. EcoOS) bietet die verlässlichste Kostenabschätzung. Dabei sollten neben den Auditkosten auch Folgeprozesse wie Datenmanagement, Strategieanpassung oder Zertifizierungen berücksichtigt werden.