Diese 10 Growth Marketing Ansätze sollte jedes Startup kennen

Growth Marketing kann Startups gezielt dabei unterstützen, dass sie schnell, nachhaltig und effektiv wachsen. Ich erkläre dir, was Growth Marketing ist und welche Maßnahmen du zielführend für dein Unternehmen einsetzen kannst. Das Spannende dabei: Im Growth Marketing werden alle Disziplinen im Marketing, und auch im Unternehmen, im Ganzen betrachtet – nicht voneinander losgelöst in Silos. Somit können diese Marketingstrategien auch ohne großes Budget immens wirksam sein, die Nutzerbasis erweitern und das Unternehmenswachstum langfristig fördern.

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen

Website & Content Marketing

E-Mail-Marketing

Pressearbeit & PR-Arbeit

Social Media

Influencer Marketing

Podcast

Suchmaschinenoptimierung

Online Communities

Empfehlungsmarketing & Online Reviews

Fazit

Growth Marketing für schnelles Wachstum deines Startups

Was ist Growth Marketing eigentlich? Growth Marketing ist eine datenbasierte Strategie und soll einem Unternehmen dabei über verschiedene Ansätze helfen, schnell zu wachsen, eine größere Reichweite zu erlangen und damit mehr Leads und aktive Kund:innen zu generieren. Der Erfolg der einzelnen Maßnahmen wird über sogenannte KPIs (Key Performance Indicators) gemessen und ausgewertet. 

Growth Marketing wird im Kontext auch häufig mit Growth Hacking in Verbindung gebracht. Der Unterschied: Beim Growth Hacking liegt der Fokus auf schnellem Wachstum, mit einer Maßnahme auf einem Kanal, um neue Kund:innen zu gewinnen. Dabei gibt es keinen holistischen Ansatz und keine lange Lernphase, sondern ein Versuch, oder Hack, jagt den nächsten, um schnellstmöglichen Wachstum zu erzielen.

Der Begriff "Growth Hacking" suggeriert Abkürzungen, Tricks und superkleine Zeitfenster. Er deutet an, dass man sich auf eine Art Erfolgsjagd begibt. Von "Hack" zu "Hack" springen, ohne sich jemals auf einen nachhaltigen Wachstumsprozess festzulegen.

Es verleitet Laien zu der Annahme, dass es eine einzige Taktik gibt, die den Erfolg über Nacht um das 100-fache steigern kann, und dass es deine Aufgabe als Marketer ist, diese zu finden.

Das ist ein Mythos. Und so funktioniert es auch nicht.

Ein genauerer Begriff wäre "Wachstumsiteration" oder "Wachstumsoptimierung", aber beides klingt nicht so cool wie "Growth Hacking".

Hacks und Tricks sind es nicht, die gute Startup-Ideen in milliardenschwere Unternehmen wie Airbnb oder Dropbox verwandeln. Stattdessen nutzen diese Unternehmen einen methodischen Prozess, der für die Funktionsweise ihres gesamten Unternehmens von zentraler Bedeutung ist.

Es gibt eine gute Zusammenfassung von Y Combinator:

One of the most common types of advice we give at Y Combinator is to do things that don't scale. A lot of would-be founders believe that startups either take off or don't. You build something, make it available, and if you've made a better mousetrap, people beat a path to your door as promised. Or they don't, in which case the market must not exist. Actually startups take off because the founders make them take off.

Es geht um Konsistenz und Ausdauer. Abkürzungen gibt es keine.

Voraussetzungen für erfolgreiches Growth Marketing

Um nicht nur kurzfristig Ads zu pumpen, sondern auch langfristig Erfolg und steigendens Wachstum deines Startups zu erreichen, sollten die Grundlagen für Marketingmaßnahmen geschaffen sein: 

• Zielgruppenanalyse und Definition der Buyer Persona. HubSpot hat hierzu eine gute Vorlage.
• Daraus lassen sich die Marketing-Botschaften ableiten. Diese sollte nicht aus deiner eigenen "Insider"-Perspektive kommen, sondern sich aus einem tiefen Kunden-Problem-Verständnis speisen. Die Fragen "warum kaufen", "warum bei uns kaufen" und "warum jetzt kaufen" sollten dabei beantwortet werden.
• Daten erfassen und analysieren, bspw. mit einem eigenen CRM-System oder Google Analytics oder Triple Whale für Ecommerce. Tool-Empfehlungen finden sich in diesem Artikel.
• Ein gutes und kompetentes Team, das gemeinsam auf die gesetzten Ziele hinarbeitet.

Damit versuchen wir sogenannte Random Acts of Marketing zu unterbinden. Random Acts of Marketing ist eine Marketingpraxis, die sich nicht an Kennzahlen orientiert und nicht durch Strategien oder Erkenntnisse gestützt wird. Es sind Taktiken, die zur Jagd auf den schnellen Euro blasen. Es handelt sich um Aktivitäten, die danach priorisiert werden, wer die lauteste Stimme oder das letzte Wort hat, oder was der neueste Trend ist und nicht danach, was messbar Ergebnisse bringt.

Wenn du möchtest, dass alle deine Marketinginvestitionen und Taktiken funktionieren, müssen diese effizient sein und von einer guten Strategie gedeckt sein. Bei der Marketingstrategie geht es darum, wo man spielt, was man verkauft und wie man das Unternehmen und seine Angebote im Vergleich zur Konkurrenz positioniert. Ohne bewusst gewonnene Einblicke geht es nicht. Eine gute Strategie basiert auf einer genauen Kenntnis der Probleme deiner Kunden und der Probleme, die du für sie löst. Kenntnis deiner Wettbewerber und Antworten auf die Frage, wie du dich ihnen gegenüber positionieren kannst, wo deine Stärken liegen und wie du diese nutzen kannst, um deine Ziele zu erreichen und zu gewinnen.

Im Folgenden teile ich mit dir eine Liste an Ansätzen für eine erfolgreiche Growth Marketing Strategie für dein Startup, die dafür als Ausgangspunkt funktionieren können.

10 Growth Marketing Ansätze für Startups

1. Content Marketing

Bei Growth Marketing geht es nicht nur um die Kundenakquise, sondern darum, aktive Kund:innen zu gewinnen und diese zu binden. Dabei ist die eigene Website mit ihren Funktionen und Inhalten zentral. Bringt sie dein Wertversprechen auf den Punkt? Vermittelt sie das richtige Markenimage? Unterstützt sie den Abschluss? Ziel ist ebenso eine lückenlose Begleitung der Buyer Persona entlang des Abschlusses. Dabei geht es um den richtigen Inhalt zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit PDFs, Webinare, Produktdemos, Vergleiche, Kundenmeinungen - möglichst ohne Zugriffsbeschränkung - positionierst du dich als die Lösung für die Probleme deiner Zielgruppe. Auf diese Weise werden Markenbekanntheit und Autorität aufgebaut und Besucher auf die Website gelockt. Mit Content Marketing kannst du die häufigsten Fragen deiner Zielgruppe beantworten und somit einen wertvollen Mehrwert bieten.

Nötig für erfolgreiches Content Marketing: Eine einheitliche Buyer Persona über alle Disziplinen im Unternehmen hinweg. Nur so kann der Fokus auf der Intention des/der Kund:in liegen und die Customer Journey auf deren Ziel optimiert werden. Im Durchschnitt generiert Content Marketing dreimal so viele Leads wie Outbound Marketing und kostet 62 % weniger.

• Interessenten über den gesamten Zyklus begleitet
• die Sichtbarkeit, die Glaubwürdigkeit, das Vertrauen und die Attraktivität der Marke steigert
• relevante Inhalte, Buyer Persona und wichtige Entscheidungsträger aufeinander abstimmt
  
  
  

2. E-Mail-Marketing

Newsletter gehören nach wie vor zu den effektivsten Tools im Marketing, denn E-Mail-Marketing eignet sich sehr gut für die Kund:innenpflege, aber auch um Neukund:innen zu gewinnen. Mit einem persönlichen Newsletter zu verschiedenen Angeboten können Daten erfasst werden, um mit den Ergebnissen einen Produktlaunch, einen Verkauf anzuschieben oder auch einfach nur relevante Informationen zu teilen. Aber wichtig: Die Inhalte müssen relevant und hilfreich sein.

Um überhaupt Email-Empfänger zu erhalten, lohnen sich Metas Lead Ads. Dazu habe ich hier einen umfassenden Guide geschrieben.

Auch kalte Emails lassen sich eingeschränkt nutzen, wenn man sehr offen und gewissenhaft kommuniziert.

Wichtig beim Newsletter: Wissen, welche Zielgruppe angesprochen wird, ob B2C oder B2B, sowie ein einheitliches Branding, um das Storytelling zu stützen. Für die Umsetzung gibt es mittlerweile zahlreiche Marketing-Tools, wie beispielsweise Active Campaign oder Mailchimp. Mehr dazu in meinem Artikel zu den besten Marketing-Tools für Startups.

• Zielgruppen genau erreichen
• den Website-Verkehr ankurbeln
• kosteneffizient sind und deshalb eine beträchtliche Investitionsrendite erzielen
  
  

3. Pressearbeit / PR-Arbeit

Mit Öffentlichkeitsarbeit können Startups ihren Bekanntheitsgrad, also ihre Brand Awareness, effektiv steigern und sich bei Suchmaschinen besser platzieren. Potenzielle Kund:innen stoßen bei der Recherche über das Unternehmen auf glaubhafte Quellen, welche Entscheidung positiv beeinflussen können. Wichtig bei PR-Arbeit: Die Erfolge kommen nicht über Nacht, das Storytelling des Unternehmens sollte einheitlich sein und die Ziele langfristig gesteckt werden.

Such dir die interessantesten Plattformen oder Zeitschriften aus, die über dein Unternehmen berichten könnten. Wende dich dann an die Redakteure, wenn du wichtige Unternehmensnachrichten zu berichten hast oder proprietäre Einblicke und Statistiken oder Daten für Artikel liefern kannst. Wenn dein Name immer wieder in Verbindung mit einem bestimmten Thema auftaucht, baust du so Autorität auf, wirst als Experte bekannt und für weitere Medienpartnerschaften relevanter.

• im Allgemeinen "kostenlose" Werbekanäle sind
• nicht zu kaufen sind und daher sofort als glaubwürdig wahrgenommen werden
• das Bewusstsein für wertvolle, lehrreiche und vertrauenswürdige Inhalte erhöhen

4. Social Media

Es steht außer Frage, dass Social Media mittlerweile ein mächtiges Tool für Startups sein kann, um die eigene Zielgruppe zu erreichen, Traffic zu steigern und die Beziehung zu Kund:innen zu pflegen. Häufig werden Social Media-Kanäle zudem von Kund:innen für den Kundenservice genutzt, um häufige Fragen zu klären oder um sich über die neuesten Angebote eines Unternehmens zu informieren.

Hier kommen eine Auswahl an Tipps, um auf Social Media erfolgreich zu starten:

• Definiere deine Zielgruppe und die passenden Social Media-Kanäle. Die Plattformen sind unterschiedlich und können demnach auf verschiedene Unternehmensziele einzahlen.
• Für jede Plattform außer TikTok und LinkedIn gilt: Organische Reichweite ist tot. Man sollte direkt eine bezahlte Kampagne daraus machen oder Inhalte zumindest aktiv bewerben.
• Auf LinkedIn und TikTok gibt es noch Reichweite für einfache organische Inhalte. Hier kann man mit Postingplänen und Reportings arbeiten, um das eigene Wirken messbar zu verbessern.
• Recycle Content: Häufig haben Unternehmen schon jede Menge Inhalte, die für Social Media neu aufbereitet und genutzt werden können.
  
  Social Media Marketing ist effektiv, weil es:
  
  
• Marketingausgaben reduziert, bei gleichzeitiger Steigerung qualifizierter Leads
• das Engagement, die "Vermenschlichung" und das Vertrauen in die Marke fördert
• SEO unterstützt und verbessert
  
  

5. Influencer Marketing & Relations

Influencer Marketing ist besonders im B2C eine der besten Möglichkeiten, um zusätzliches Wachstum zu erzielen. Es kann für kurzfristige, aber ebenso für langfristige Ziele eingesetzt werden, um die Sichtbarkeit auf Social Media-Kanälen zu erhöhen, die Conversion Rate zu steigern und Seitenbesucher zu generieren. Im Gegensatz zu traditionellen Werbestrategien wirkt Influencer Marketing authentischer und emotionaler auf die Zielgruppe - auch wenn viele Nutzer sehr wohl verstehen, dass Influencer letztlich käuflich sind. Aber Product Placement gibt es ja auch in jedem James Bond-Film. Das liegt daran, dass potentielle Kund:innen Sicherheit suchen und diese glauben gefunden zu haben, wenn ein bekannter Influencer oder eben James Bond etwas empfiehlt oder platziert.

Mit den richtigen Influencern können Startups ihre Zielgruppe erweitern und den Bekanntheitsgrad steigern. Für Influencer Marketing braucht es ein großes Budget? Jein. Auch mit kleinem Budget kann sich Influencer Marketing lohnen, beispielsweise mit der Auswahl von passenden Micro-Influencern.

Fragen für ein erfolgreiches Influencer-Konzept:

• Welche Markengeschichte soll erzählt werden und welche Botschaft soll vermittelt werden?
• Was sind die Kampagnenziele?
• Welche Influencer sind ideal für die Brand? Haben sie ein ähnliches Zielgruppenprofil? Wie kommuniziert der Influencer mit seiner Community? 
• Auf welchen Kanälen soll die Aktion stattfinden? Welche Social Media-Kanäle eignen sich für die eigene Brand und auf welchen Kanälen ist die Zielgruppe unterwegs?
• Und vielleicht gibt es ja in den eigenen Reihen Microinfluencer, was die Zusammenarbeit deutlich vereinfachen würde.

Influencer-Marketing ist hilfreich, weil

• Influencer mit ihren Inhalten deine eigenen Inhalte und die Ideenfindung beleben (verbessern)
• Influencer die Wahrnehmung deiner Marke erhöhen
• Influencer zusätzliche Reichweiten und Plattformen ermöglichen
  
  

6. Podcast

Einen Podcast als Kanal zu nutzen, ist kostengünstig, authentisch und macht dein Unternehmen nahbar. Um deine Zielgruppe zu vergrößern, kannst du als Gast bei anderen Podcasts auftreten und somit als Expert:in wahrgenommen werden, deine Inhalte mit einer anderen Zielgruppe teilen und deine Sichtbarkeit steigern. Weiterer Bonus: Der Inhalt des Podcasts kann nachfolgend auf anderen Plattformen recycelt werden.

Postcast sind ein gutes Vehikel, weil

• relevante Nutzergruppen "kostenlos" erreicht werden können
• ein Transkript der Sendung für weitere Zwecke (Blog, Newsletter) genutzt werden kann
• die eigene Expertise zur Schau gestellt werden kann und so die Bekanntheit steigert
  
  

7. Suchmaschinenoptimierung

Was nützen dir hochwertige Inhalte, wenn sie niemand liest? Richtig – nicht besonders viel. Doch mit Suchmaschinenoptimierung, kurz SEO, kannst du deine Inhalte auf der ersten Seite von Suchmaschinen platzieren – und das kostenfrei. Optimiere die Texte auf deiner Homepage, setze passende Keywords, nach der deine Zielgruppe sucht, und erstelle ein regelmäßiges Long Content Format, wie zum Beispiel einen Blog. Das Beste an SEO? Es arbeitet für dich im Hintergrund und generiert langfristig Reichweite und Website Traffic. Eine starke SEO-Strategie kann dabei in drei Komponenten unterteilt werden: On-Page, Off-Page und technische SEO.

Oft wird dabei das technische SEO, also Formatierung, alt-Texte für Bilder, Time To First Byte, interne Verlinkungen usw. überschätzt. Hier sollte man sich an Googles Konzept E-A-T orientieren. Dies ist ein Konzept, das von Google für die Bewertung von Websites in den Quality Rater Guidelines definiert wurde. E-A-T steht dabei für Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Das betrifft sowohl die Website im Allgemeinen als auch die Autorinnen und Autoren, die auf der Seite zu Wort kommen.

• Sich im Gleichschritt mit den Fortschritten der Suchmaschinentechnologie und den bewährten Praktiken der Benutzer weiterentwickelt.
• die Suche für Kunden, die sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren, vereinfacht
• ein effektiver Weg ist, um deine Marke im Wettbewerb mit Wettbewerbern zu halten
  
  

8. Online Communities

Online Communities wie Facebook-Gruppen oder Reddit-Foren ein guter Ort sein, um das eigene SEO-Game zu steigern und die Markentbekanntheit weiter aufzubauen. Doch Vorsicht. In diesen Communites geht es nicht um das Verkaufen. Lies dir stattdessen die Probleme durch, mit denen deine Zielgruppe konfrontiert ist, und beantworte die Fragen oder stelle nach Möglichkeit Ressourcen und Hilfen zur Verfügung. Das sollte nicht immer ein Link zur eigenen Website, sondern vor allem hilfreich sein.

Online Communites sind eine effektive Growth-Chance, weil

• Marktforschung dort unbefangener möglich ist, als mit Kundenbefragungen
• Ideen schnell getestet werden können
• Nutzer ihre Ideen und Probleme mit existierenden Produkten und Dienstleistungen offen teilen

9. Empfehlungsmarketing & Online Reviews

Lass deinen Service oder dein Produkt weiterempfehlen und schaffe Anreize dies zu tun, beispielsweise über einen Rabattcode oder einen Neukund:innen-Bonus für jede erfolgreiche Weiterempfehlung. Denn ein Großteil der Kaufentscheidungen werden auf Basis von Empfehlungen getroffen. 

Eine Empfehlung von jemandem, den wir kennen, ist viel wert. Aus diesem Grund sind auch Online-Bewertungen so wichtig. Sie sind das Äquivalent zu Empfehlungen aus dem wirklichen Leben. Mundpropaganda und Online-Bewertungen gehören zu den wirkungsvollsten Mitteln, um neue Besucher auf Ihre Website zu locken.

Du kannst zufriedene Kunden mit einer Post-Purchase-Email bitten, dir eine Online-Bewertung zu hinterlassen, z. B. auf Google oder Trustpilot oder unter dem erworbenen Produkt. Wenn dies zu wenig Resultate liefert, dann versuche deine Kunden mit einem kleinen Geschenkgutschein zu motivieren.

Warum hilft dir Empfehlungsmarketing weiter?

• Es ist sehr günstig im Vergleich zu gekauften Anzeigen
• Persönliche Empfehlungen wirken stärker als jede Anzeige
• Nur glaubwürdige und gute Produkte und Dienstleister erhalten positive Empfehlungen. Für diese wirkt es also wie ein zusätzlicher Booster.
  
  

10. Testen! 

Um dein Produkt oder deinen Service stetig zu verbessern, musst du testen, auswerten, verbessern – und wieder testen. Dafür kannst du Rückmeldungen von Nutzer:innen einholen, um dein Angebot weiterzuentwickeln und zu optimieren. So kannst du die Nutzererfahrung (User Experience) analysieren, hinterfragen und verbessern – und deiner Zielgruppe genau das Produkt liefern, das sie braucht.

Fazit

Nutzer:innen verändern sich, ihr Verhalten, ihre Lebensweisen und ihre Kommunikation. Marketing unterliegt demnach stetigen Transformationsprozessen und muss stets neu gedacht und hinterfragt werden. Growth Marketing als holistischer Ansatz/Mindset eignet sich insbesondere für Startups, weil diese nicht in Silos oder statischen Hierarchien arbeiten, sondern schnell umfassende Änderungen und Tests ausführen können.

Kein Startup kann dabei jeden Ansatz zum maximalen Ertrag bringen. Aber jedes Startup kann es mit Disziplin und Ausdauer schaffen, ein oder zwei der vorgestellten Maßnahmen voll für sich zu nutzen. Das liegt auch an den Gründern und deren Möglichkeiten, sowie selbstverständlich dem Produkt.

Doch Vorsicht vor Random Acts of Marketing. Ein kopfloses Ausprobieren kostet Ressourcen und produziert Zahlen, aber keine Ergebnisse. Meine goldene Regel lautet deshalb: Erst wenn ein Ansatz wirklich funktioniert, sollte ein weiterer ausprobiert werden. Um so wichtiger ist deshalb die Wahl der ersten 1,2 Ansätze, mit denen man an den Start geht. Dabei helfe ich gerne.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass deutlich mehr für den Klimaschutz getan werden sollte.