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TL;DR: VSME-Standard für KMU auf einen Blick
- Der VSME-Standard ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) einen effizienten, freiwilligen Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung.
- Das Baukastensystem mit Basis- und Erweiterungsmodul bietet maximale Flexibilität – angepasst an Ressourcen und Informationsbedarf.
- KMU können bis zu 70 % der gängigen ESG-Anforderungen abdecken und sind damit für Kunden, Banken und Lieferketten optimal vorbereitet.
- Wer jetzt startet, schafft Wettbewerbsvorteile und ist für künftige regulatorische Entwicklungen wie die ESRS bestens gerüstet.
- Praxisnahe Tipps, Vergleiche mit ESRS und Antworten auf häufige Fragen helfen beim Einstieg.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) rücken immer stärker in den Fokus der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Was früher vor allem große Konzerne betraf, wird zunehmend auch für KMU relevant – sei es durch neue regulatorische Vorgaben, wachsende Anforderungen von Geschäftspartnern oder den Wunsch, sich zukunftssicher aufzustellen. Der VSME-Standard (Voluntary Sustainability Reporting Standard for Small and Medium-sized Enterprises) bietet KMU erstmals einen speziell zugeschnittenen, freiwilligen Rahmen, um Nachhaltigkeit strukturiert und ressourcenschonend zu dokumentieren.
Warum Nachhaltigkeitsberichterstattung für KMU immer wichtiger wird
Nachhaltigkeit ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern in vielen Branchen ein klarer Wettbewerbsfaktor. KMU profitieren durch Transparenz, stärken das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern und sichern ihre Position in der Lieferkette. Wer frühzeitig handelt, kann sich auf kommende gesetzliche Anforderungen vorbereiten und neue Chancen nutzen – etwa durch besseren Zugang zu Finanzierungen oder die Erfüllung von ESG-Anforderungen großer Auftraggeber.
1. Was ist der VSME-Standard?
Der VSME-Standard ist ein freiwilliger Berichtsstandard, der von der EFRAG speziell für kleine und mittlere Unternehmen in der EU entwickelt wurde. Er besteht aus zwei Modulen:
- Basismodul: Deckt grundlegende ESG-Themen wie Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ab. Es ist der Einstiegspunkt und umfasst die wichtigsten Offenlegungen.
- Erweitertes Modul: Bietet detailliertere Berichtspflichten, z. B. zu Klimazielen, erweiterten Sozial- und Governance-Aspekten. Unternehmen können dieses Modul ergänzend wählen, wenn sie umfassender berichten möchten.
Durch diesen modularen Aufbau können KMU den Berichtsaufwand flexibel an ihre Ressourcen und Informationsbedarfe anpassen und bis zu 70 % der gängigen ESG-Anforderungen abdecken, ohne sich mit komplexen Vorgaben auseinandersetzen zu müssen.
Weitere Informationen und Einstieg
Wer wissen möchte, wie ein Nachhaltigkeitsbericht nach VSME konkret aufgebaut werden kann, findet hier einen praxisnahen Einstieg.
Wichtige Begriffe einfach erklärt
- ESG: Steht für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Bezeichnet die drei zentralen Bereiche nachhaltigen Wirtschaftens, die im Fokus moderner Berichterstattung stehen.
- VSME: Der „Voluntary Sustainability Reporting Standard for Small and Medium-sized Enterprises“ ist ein freiwilliger Berichtsstandard, der speziell für kleine und mittlere Unternehmen entwickelt wurde. Er erleichtert den Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung durch schlanke und praxisnahe Vorgaben.
- ESRS: Die „European Sustainability Reporting Standards“ legen fest, wie große Unternehmen und bald auch einige KMU in Europa berichten müssen. Sie sind verbindlicher und umfassender als der VSME-Standard.
- CSRD: Die „Corporate Sustainability Reporting Directive“ ist die EU-Richtlinie, die die verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung für viele Unternehmen regelt. Sie definiert, wer berichten muss und nach welchen Regeln (z.B. ESRS).
- Omnibus-Paket: Ein Gesetzespaket der EU, das mehrere bestehende Richtlinien und Verordnungen gleichzeitig anpasst. Für KMU besonders relevant: Das 2025 beschlossene Omnibus-Paket entlastet kleine Unternehmen von vielen Berichtspflichten und macht die freiwillige Anwendung des VSME-Standards möglich.
- Wesentlichkeitsanalyse: Ein Verfahren, mit dem Unternehmen die für sie und ihre Stakeholder wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen auswählen. Sie sorgt dafür, dass im Bericht die relevanten Themen im Fokus stehen und nicht jeder Aspekt behandelt werden muss.
2. Rechtlicher und strategischer Rahmen
Hintergrund: Europäische Vorgaben und Motivation für KMU
Die europäische Nachhaltigkeitsberichterstattung gewinnt durch Initiativen wie die CSRD und die ESRS stetig an Bedeutung. Auch wenn viele KMU derzeit noch nicht unmittelbar berichtspflichtig sind, werden sie zunehmend über die Lieferkette oder durch Kundenanfragen mit Anforderungen konfrontiert. Die EU-Kommission hat 2025 mit dem Omnibus-Paket eine deutliche Entlastung für KMU beschlossen: Die Berichtspflichten gelten künftig nur noch für große Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten, während KMU freiwillig nach dem VSME-Standard berichten können. Lieferanten, die nicht selbst berichtspflichtig sind, müssen nur noch Informationen gemäß VSME bereitstellen („Value-Chain-Cap“). Mehr zum Umstieg und zur Bedeutung von VSME im Vergleich zu ESRS erfahren Sie hier: VSME und ESRS – so gelingt der spätere Umstieg.
Unterschiede zwischen verpflichtender und freiwilliger Berichterstattung
Während große Unternehmen und bestimmte börsennotierte KMU künftig gesetzlich zur Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind, bleibt die Berichterstattung für die meisten KMU freiwillig. Diese Freiwilligkeit bietet die Chance, sich im eigenen Tempo auf neue Anforderungen vorzubereiten und schrittweise Prozesse sowie Datenstrukturen zu etablieren. Unternehmen, die freiwillig nach VSME berichten, erfüllen bereits viele Anforderungen ihrer Geschäftspartner und sichern sich Wettbewerbsvorteile in der Lieferkette[3][4][6]. Eine übersichtliche Einführung in die wichtigsten gesetzlichen Anforderungen und Unterschiede finden Sie hier: ESRS-Standards – Die wichtigsten Regeln.
Vorteile für KMU: Wettbewerbsfähigkeit, Kundenanforderungen, Lieferkette
Die nachhaltige Positionierung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, erleichtert die Teilnahme an Ausschreibungen und sichert langfristig die Geschäftsbeziehungen innerhalb der Lieferkette. Auch für das Recruiting und die Mitarbeiterbindung spielt eine glaubwürdige Nachhaltigkeitskommunikation eine immer größere Rolle. Unternehmen, die frühzeitig freiwillig berichten, können sich strategisch auf zukünftige regulatorische Anforderungen vorbereiten, ihre ESG-Leistungen sichtbar machen und Risiken wie den Ausschluss aus Lieferketten minimieren. Wie sich Nachhaltigkeit als Wachstumsmotor nutzen lässt, zeigt dieser Praxisbericht: Lehren aus den erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen.
3. Die Grundlagen des VSME-Standards
Was regelt der VSME-Standard?
Der VSME-Standard (Voluntary Sustainability Reporting Standard for Small and Medium-sized Enterprises) wurde speziell entwickelt, um kleinen und mittleren Unternehmen eine praktikable, ressourcenschonende und zugleich glaubwürdige Nachhaltigkeitsberichterstattung zu ermöglichen. Im Vergleich zu komplexeren Rahmenwerken wie den ESRS setzt der VSME gezielt auf Vereinfachungen, ohne die Anforderungen von Geschäftspartnern, Banken oder Investoren aus den Augen zu verlieren. Das Ziel ist es, Transparenz, Vergleichbarkeit und Praxistauglichkeit auch für kleinere Unternehmen zu gewährleisten. Einen anschaulichen Vergleich zwischen VSME und ESRS finden Sie hier: VSME und ESRS – so gelingt der spätere Umstieg.
Praxistipp: VSME-Bericht als Antwort auf ESG-Fragebögen von Banken
- Banken fordern zunehmend ESG-Nachweise, z. B. per Fragebogen.
- Ein VSME-Bericht deckt die wichtigsten ESG-Themen strukturiert ab und kann direkt als standardisierte Antwort genutzt werden.
- Sie sparen Zeit und vermeiden wiederholte Einzelfragen – der Bericht wird zunehmend von Banken akzeptiert.
- Ein VSME-Bericht verbessert die Kreditwürdigkeit und zeigt Banken sowie Geschäftspartnern, dass Ihr Unternehmen nachhaltig handelt.
- Sie sind mit dem VSME-Standard auch für künftige regulatorische Anforderungen vorbereitet.
Fazit: Mit einem VSME-Bericht reduzieren Sie Ihren Verwaltungsaufwand und stärken Ihre Position bei Finanzierungen.
Für wen ist der Standard gedacht?
Der VSME-Standard richtet sich an alle KMU, die bisher nicht direkt unter die gesetzlichen Berichtspflichten fallen, aber ihren Kunden, Geschäftspartnern oder Banken freiwillig Nachhaltigkeitsinformationen bereitstellen möchten. Er eignet sich für produzierende Unternehmen, Dienstleister, Handwerksbetriebe und Start-ups gleichermaßen. Besonders profitieren KMU, die Teil komplexer Lieferketten sind oder sich frühzeitig für kommende Ausschreibungen und Finanzierungsmöglichkeiten positionieren wollen. Wie Sie konkret in die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach VSME einsteigen, erfahren Sie hier: VSME-Bereich: In 5 Schritten starten.
Abgrenzung zu anderen Standards (z. B. LSME, GRI)
Im Unterschied zu umfassenden Rahmenwerken wie dem ESRS oder GRI ist der VSME-Standard speziell auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten kleinerer Unternehmen zugeschnitten. Die Anforderungen sind schlanker, praxisorientierter und mit weniger bürokratischem Aufwand umsetzbar. Wer später auf verpflichtende Standards wie ESRS umsteigen muss, profitiert von den bereits aufgebauten Strukturen und Prozessen – mehr dazu: So gelingt der spätere Umstieg.
4. VSME-Bericht in 6 Schritten für KMU
Schritt 1: Berichtsgrenzen und Modulwahl
Zu Beginn legen KMU fest, welche Unternehmensbereiche und Standorte in die Berichterstattung einbezogen werden. Gleichzeitig wird entschieden, ob das Basis-Modul oder ein erweitertes Modul des VSME-Standards genutzt wird. Diese Festlegung bestimmt den Umfang der Datenerhebung und die Tiefe der Berichterstattung. Einen praxisnahen Einstieg bietet unser Leitfaden: VSME-Bereich: In 5 Schritten starten.
Unternehmensprofil, Umwelt, Soziales, einfache Governance-Fragen
Wertschöpfungskette, Lieferanten,
detaillierte Umwelt-/Sozial-Governance
Ergänzende Indikatoren für Branchen (z. B. Bau, Handel, Produktion)
Schritt 2: Erstbeurteilung und Themenauswahl
Im nächsten Schritt analysieren Unternehmen ihre aktuellen Nachhaltigkeitspraktiken und bewerten, welche ESG-Themen für sie und ihre Stakeholder relevant sind. Eine umfassende Wesentlichkeitsanalyse ist nach VSME nicht verpflichtend, wird aber empfohlen, um die wichtigsten Handlungsfelder gezielt zu identifizieren und die Berichterstattung effizient zu gestalten. Typische Themen sind Energieverbrauch, CO₂-Emissionen, Arbeitsbedingungen oder Lieferkette. Die Einbindung relevanter Stakeholder wie Mitarbeitende, Kunden oder Lieferanten schafft zusätzliche Akzeptanz und Relevanz. Mehr zur Wesentlichkeitsanalyse finden Sie hier: Was ist eine Wesentlichkeitsanalyse?.
Schritt 3: Datenerhebung und internes Reporting-System
Nun werden die erforderlichen Daten zu den ausgewählten ESG-Themen strukturiert erfasst – beispielsweise zu Energie, Emissionen, sozialen Kennzahlen oder Governance. Digitale Tools und klar definierte Prozesse erleichtern die Datensammlung auch für kleine Unternehmen. Einen Überblick zu geeigneten Methoden und Tools finden Sie hier: Nachhaltigkeitsbericht erstellen – die wichtigsten Grundlagen.
Schritt 4: Bericht verfassen und freigeben
Im Anschluss werden die gesammelten Informationen strukturiert aufbereitet und der eigentliche Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Der VSME-Standard setzt auf Verständlichkeit und Praxistauglichkeit – der Bericht sollte transparent, authentisch und frei von „Greenwashing“ sein. Inspiration und Best Practices liefert unser Praxisbeispiel: Lehren aus den erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen.
Schritt 5: Veröffentlichung und Kommunikation
Nach interner Freigabe wird der Bericht zielgruppengerecht veröffentlicht – etwa auf der Unternehmenswebsite, in Newslettern oder im Austausch mit Geschäftspartnern. Eine klare und verständliche Kommunikation der wichtigsten Ergebnisse stärkt das Vertrauen und die Positionierung am Markt. Tipps zur glaubwürdigen Nachhaltigkeitskommunikation gibt es in unserem Blog: Nachhaltigkeitsbericht erstellen.
Schritt 6: Kontinuierliche Verbesserung
Die VSME-Berichterstattung ist als jährlicher Prozess angelegt. Mit jeder Berichtsperiode können Unternehmen ihre Kennzahlen vergleichen, Fortschritte dokumentieren und ihre Nachhaltigkeitsstrategie gezielt weiterentwickeln. So werden Potenziale für Verbesserungen frühzeitig sichtbar und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt.
Was kostet ein VSME-Bericht?
- Die Kosten hängen vom Umfang, der Unternehmensgröße und der Tiefe der Berichterstattung ab.
- Ein einfacher VSME-Bericht ist meist ab 5.000 bis 10.000 Euro möglich – je nach Beratung und Aufwand.
- Umfangreichere oder regelmäßig aktualisierte Berichte (z. B. mit externem Experten-Check) können teurer sein.
- Software-Tools und modulare Angebote helfen, Aufwand und Kosten zu senken.
- Für ein konkretes Angebot empfiehlt sich der Kontakt zu spezialisierten Beratungen oder Softwareanbietern.
Tipp: Die Kosten sind meist deutlich geringer als bei umfangreichen CSRD-Berichten für große Unternehmen.
5. Herausforderungen und Lösungsansätze
Typische Hürden für KMU
Viele KMU stehen bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung vor ähnlichen Herausforderungen: begrenzte personelle und finanzielle Ressourcen, fehlendes Know-how sowie Schwierigkeiten beim Zugang zu relevanten Daten. Die Komplexität der regulatorischen Anforderungen und die Vielzahl an Datenpunkten – insbesondere bei Standards wie CSRD oder ESRS – können schnell überfordern. Unsicherheiten im Umgang mit neuen Vorgaben und der Aufbau effizienter Prozesse sind weitere Stolpersteine. Wie Sie diese pragmatisch angehen, erfahren Sie in unserem Beitrag: Nachhaltigkeitsbericht erstellen – die wichtigsten Grundlagen.
Praktische Tipps: Nutzung digitaler Tools, Netzwerke, externe Beratung
Digitale Tools und Online-Plattformen erleichtern KMU die Einführung und Umsetzung der Berichterstattung erheblich. Speziell entwickelte Lösungen wie der CSRD Navigator, der Deutsche Nachhaltigkeitskodex oder VSME-Onlineplattformen bieten Schritt-für-Schritt-Anleitungen, automatisierte Datenerhebung und anwenderfreundliche Meldeformulare. Auch Netzwerke wie das UN Global Compact Netzwerk Deutschland oder regionale Nachhaltigkeitsnetzwerke bieten Austausch, Schulungen und Zugang zu Best Practices. Externe Beratung kann helfen, Prozesse zu strukturieren, Wissen aufzubauen und Fördermöglichkeiten zu nutzen. Mehr dazu in unserem Überblick: VSME-Bereich: In 5 Schritten starten.
Fokussierung auf Kernthemen und schlanke Prozesse
KMU sollten sich zunächst auf ihre Kernthemen konzentrieren – also jene Nachhaltigkeitsaspekte, die für ihre Branche, Geschäftspartner und Stakeholder besonders relevant sind. Ein minimalistischer Ansatz mit schlanken Prozessen, klaren Verantwortlichkeiten und realistischen Zielen ist oft effektiver als eine detailverliebte, überambitionierte Berichterstattung[5][7]. Die Nutzung branchenspezifischer Leitfäden, digitaler Workflows und der Austausch in Netzwerken helfen, Aufwand und Kosten zu reduzieren und die Qualität der Berichte zu sichern. Wie Sie mit wenig Aufwand maximalen Nutzen erzielen, zeigt dieser Praxisleitfaden: In 5 Schritten starten.
6. Best Practices und Beispiele
Erfolgreiche Berichte von KMU: Was zeichnet sie aus?
Erfolgreiche Nachhaltigkeitsberichte von KMU überzeugen durch Authentizität, klare Kommunikation und eine konsequente Stakeholderorientierung. Sie konzentrieren sich auf die für das Unternehmen und seine Partner wirklich relevanten Themen und vermeiden unnötigen Formalismus oder „Greenwashing“. Besonders wirkungsvoll sind Berichte, die konkrete Maßnahmen, Fortschritte und auch Herausforderungen offenlegen – selbst dann, wenn noch nicht alle Ziele erreicht wurden. Ein gelungenes Praxisbeispiel, wie Nachhaltigkeit als Wachstumsmotor wirken kann, finden Sie hier: Lehren aus den erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen.
Authentizität, Stakeholderorientierung und klare Kommunikation
Glaubwürdigkeit entsteht durch einen offenen Umgang mit Herausforderungen und die ehrliche Kommunikation von Entwicklungsfeldern. Transparente Berichte stellen die Bedürfnisse von Mitarbeitenden, Kunden und Partnern in den Mittelpunkt und zeigen, wie das Unternehmen auf deren Erwartungen eingeht. Wer die wichtigsten Stakeholder aktiv einbindet – zum Beispiel durch Umfragen, Workshops oder Feedbackrunden – schafft langfristiges Vertrauen und erhöht die Akzeptanz der Nachhaltigkeitsstrategie. Tipps für eine praxisnahe, verständliche und wirkungsvolle Berichterstattung finden Sie hier: Nachhaltigkeitsbericht erstellen – die wichtigsten Grundlagen.

Nachhaltigkeitsberater für Unternehmen & Startups
Mit über 10 Jahren Erfahrung in ESG und Tech-Strategien begleitet er Unternehmen beim Einstieg in die freiwillige Berichterstattung.
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FAQ – VSME-Berichterstattung für KMU
Wie oft sollte ein VSME-Nachhaltigkeitsbericht erstellt werden?
Der VSME-Standard empfiehlt eine jährliche Berichterstattung. Auch wenn dies für KMU freiwillig bleibt, sorgt die regelmäßige Aktualisierung dafür, dass Daten aktuell bleiben und Fortschritte kontinuierlich kommuniziert werden können.
Welche Daten sind für die VSME-Berichterstattung relevant?
Relevante Daten betreffen die wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (z. B. Energieverbrauch, Emissionen, Arbeitsbedingungen, Lieferketten). Der VSME-Standard bietet eine modulare Struktur: Das Basismodul deckt grundlegende Kennzahlen ab, das erweiterte Modul ermöglicht eine detailliertere Berichterstattung – je nach Bedarf und Kapazität des Unternehmens. Eine Übersicht, welche Kennzahlen wirklich zählen, finden Sie in unserem Leitfaden: Nachhaltigkeitsbericht erstellen – die wichtigsten Grundlagen.
Was ist eine Wesentlichkeitsanalyse und wie funktioniert sie?
Eine Wesentlichkeitsanalyse hilft, die Themen zu identifizieren, die für das Unternehmen und seine Stakeholder am wichtigsten sind. Sie ist ein zentraler Schritt, um die Berichterstattung auf das Wesentliche zu fokussieren und die Anforderungen von Kunden, Banken oder Investoren gezielt zu adressieren. Mehr dazu in unserem Beitrag: Die Bedeutung der doppelten Wesentlichkeit.
Gibt es eine Pflicht für KMU, nach VSME zu berichten?
Für die meisten KMU besteht aktuell keine gesetzliche Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach VSME. Die Berichterstattung ist freiwillig, gewinnt jedoch durch Anforderungen von Kunden, Banken und entlang der Lieferkette zunehmend an Bedeutung. Ein strukturierter Bericht nach VSME hilft, auf Anfragen effizient und standardisiert zu reagieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Mehr zu den gesetzlichen Grundlagen finden Sie hier: ESRS-Standards – Die wichtigsten Regeln.
Wie starte ich mit dem VSME-Bericht?
Der Einstieg gelingt am besten Schritt für Schritt – von der Festlegung der Berichtsgrenzen und der Modulwahl über die Wesentlichkeitsanalyse bis hin zur Datenerhebung und Veröffentlichung. Eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier: VSME-Bereich: In 5 Schritten starten.
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