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VSME-Bericht in 5 Schritten: So startet ihr mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung

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Nachhaltigkeitsberichte leicht gemacht: Der VSME-Standard wurde speziell für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt, um eine einfache und strukturierte ESG-Berichterstattung zu ermöglichen. Mit nur 20 Berichtspunkten in zwei Modulen bietet er eine klare Alternative zu den komplexeren ESRS-Standards. Hier sind die fünf Schritte, wie ihr starten könnt:

  • Grundlagen verstehen: Der VSME-Standard ist modular aufgebaut (Basismodul mit 11 Kernthemen, erweitertes Modul für zusätzliche Details).
  • ESG-Themen bewerten: Fokussiert euch auf doppelte Materialität – die Auswirkungen auf euer Unternehmen und eure Umwelt.
  • Daten erfassen: Nutzt bestehende Datenquellen, zentralisiert eure ESG-Daten und automatisiert Prozesse.
  • Bericht organisieren: Setzt auf die modulare Struktur des VSME und definiert klare Qualitätsstandards.
  • Qualität sichern: Führt interne Prüfungen durch und bereitet euch auf externe Validierungen vor.

Vorteile: Zeitersparnis, Zugang zu grüner Finanzierung, optimiertes Lieferketten-Management. Startet jetzt, um den steigenden Anforderungen von Stakeholdern gerecht zu werden und euer Unternehmen zukunftssicher aufzustellen.

VSME Nachhaltigkeitsbericht für KMU - Software / Tool zur einfachen Erstellung

Schritt 1: Grundlagen des VSME-Standards

Der VSME-Standard wurde von der EFRAG entwickelt, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine praktikable Lösung für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu bieten. Mit nur 66 Seiten Umfang konzentriert sich der Standard auf die wesentlichen Aspekte der Berichterstattung und vermeidet die Komplexität der umfangreicheren ESRS.

Bestandteile des VSME-Standards

Der VSME-Standard ist modular aufgebaut und besteht aus zwei Hauptmodulen:

Modul Beschreibung Anforderungen
Basismodul Grundlegende ESG-Berichterstattung 11 Kernthemen
Erweitertes Modul Vertiefte Nachhaltigkeitsdarstellung Zusätzliche Berichtspunkte

Dieses modulare Konzept macht die ESG-Berichterstattung übersichtlicher und anwendungsfreundlicher. Das Basismodul deckt die wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekte ab und ist leicht verständlich. Unternehmen, die ihre Berichterstattung erweitern möchten, können später auf das erweiterte Modul umsteigen.

Warum VSME-Berichterstattung?

Die modulare Struktur des VSME-Standards bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich, die besonders für KMU attraktiv sind.

"Der VSME reduziert die Berichterstattungskomplexität für KMU und eröffnet neue Möglichkeiten für grüne Finanzierung." – Patrick de Cambourg, Vorsitzender des EFRAG SRB

Die Vorteile der Anwendung des VSME-Standards umfassen:

  • Optimiertes Lieferketten-Management: Der Standard definiert, welche Nachhaltigkeitsdaten CSRD-pflichtige Unternehmen von ihren Zulieferern einfordern dürfen, und fungiert somit als eine Art „Value-Chain Cap“.
  • Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten: Dank der standardisierten Berichterstattung können Unternehmen gezielt auf die Anforderungen von Banken und Investoren eingehen, was ihre Chancen auf Finanzierung erhöht.
  • Zeitersparnis: Eine Materialitätsanalyse nach VSME lässt sich innerhalb eines Tages durchführen. Im Vergleich dazu erfordert die doppelte Materialitätsanalyse nach ESRS mehrere Tage.

Der VSME-Standard bietet eine klare und kompakte Grundlage für die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Er ermöglicht es Unternehmen, ihre Leistungen effizient zu kommunizieren, ohne sich in der Komplexität umfangreicherer Standards zu verlieren.

Schritt 2: ESG-Themen bewerten

Doppelte Materialität verstehen

Die doppelte Materialität ist ein Schlüsselkonzept in der ESG-Berichterstattung, das zwei Perspektiven miteinander verbindet: Zum einen geht es um die Auswirkungen von Nachhaltigkeitsthemen auf das Unternehmen selbst (finanzielle Materialität), zum anderen um den Einfluss des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft (Auswirkungsmaterialität).

Perspektive Beschreibung Beispiel
Finanzielle Materialität Auswirkungen auf den Unternehmenswert Steigende Energiekosten durch Klimawandel
Auswirkungsmaterialität Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft CO₂-Emissionen des Unternehmens

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist die doppelte Materialitätsbewertung besonders hilfreich, da sie Ressourcen gezielt einsetzt und den Blick auf die wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekte lenkt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 19 % der Unternehmen diesen Ansatz in ihre Materialitätsanalysen einbeziehen. Dieses Verständnis ist unverzichtbar, um ESG-Themen systematisch und fundiert zu bewerten.

Methoden zur Themenbewertung

Die Bewertung von ESG-Themen erfolgt in drei klaren Schritten:

  • Stakeholder-Mapping durchführen
    Identifizieren Sie die relevanten Stakeholder und deren Erwartungen. Dazu gehören unter anderem:
    • Mitarbeiter und Gewerkschaften
    • Kunden und Lieferanten
    • Investoren und Banken
    • Lokale Gemeinden
    • Behörden und Regulierungsstellen
  • Themensammlung erstellen
    Nutzen Sie die Vorgaben des VSME als Ausgangspunkt und ergänzen Sie branchenspezifische Aspekte. Ein Beispiel: Im Konsumgütersektor kann nachhaltige Beschaffung sowohl die Umweltauswirkungen reduzieren als auch Materialkosten senken.
  • Bewertungsmatrix entwickeln
    Entwickeln Sie eine Matrix, um die Themen zu priorisieren. Berücksichtigen Sie dabei:
    • Die Bedeutung für die Stakeholder
    • Geschäftliche Auswirkungen
    • Umwelt- und soziale Einflüsse

Die Ergebnisse dieser Bewertung sollten sorgfältig dokumentiert werden, da sie die Grundlage für die weitere Berichterstattung bilden. Ein Beispiel: Die UnitedHealth Group investiert in Gesundheits- und Wellness-Programme, was nicht nur die Fehlzeiten reduziert, sondern auch die Produktivität steigert.

Diese dokumentierten Ergebnisse sind der Ausgangspunkt für den nächsten Schritt: die Datenerfassung.

Schritt 3: Datenerfassung einrichten

Erforderliche ESG-Kennzahlen

ESG-Kennzahlen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen:

Basismodul (verpflichtend) Erweitertes Modul (optional)
Energieverbrauch & CO₂-Emissionen Klimastrategie & Reduktionsziele
Luft-, Wasser- & Bodenverschmutzung Nachhaltigkeitsrisiken
Wasserverbrauch & -management Erweiterte Sozialaspekte
Ressourcennutzung & Abfallvermeidung Governance-Aspekte
Arbeitsbedingungen & Beschäftigungsstruktur Geschlechterdiversität
Gesundheit & Sicherheit Menschenrechtsprozesse

Interessanterweise arbeiten 47 % der Unternehmen immer noch mit fehleranfälligen Tabellenkalkulationen, um ihre ESG-Daten zu verwalten. Diese Kennzahlen bilden die Grundlage für die strukturierte Datenerfassung, die im nächsten Schritt erfolgt.

Methoden zur Datenerfassung

Drei zentrale Prinzipien bestimmen eine effektive ESG-Datenerfassung:

  • Bestehende Datenquellen nutzen
    Greifen Sie auf vorhandene Dokumente wie Energieberichte, Finanzdaten oder ISO-Zertifizierungen zurück. Diese Quellen bieten eine solide Basis für konsistente und verlässliche Daten.
  • Datenmanagement zentralisieren
    Eine zentrale Verwaltung Ihrer ESG-Daten sorgt für Übersicht und verbessert die Berichtsqualität. Laut Studien nutzen 79 % der Unternehmen über 100 verschiedene Datenquellen. Ein zentrales System verringert diese Komplexität erheblich.
  • Automatisierung implementieren
    Moderne ESG-Softwarelösungen bieten zahlreiche Vorteile: automatische Datenerfassung, standardisierte Vorlagen für Berichte, integrierte Validierungsprozesse und die Möglichkeit, KPIs in Echtzeit zu überwachen.

Der Markt für ESG-Software wird bis 2028 voraussichtlich auf 571,74 Millionen Euro anwachsen. Ein Beispiel für den steigenden Fokus auf Nachhaltigkeit: Microsoft hat seit Mai 2025 Nachhaltigkeitsziele direkt mit den Boni von Führungskräften verknüpft. Mit einem zentralisierten und automatisierten Ansatz kann Ihr Unternehmen präzise ESG-Berichte erstellen und sich zukunftssicher aufstellen.

Schritt 4: Berichtsorganisation

Modulbasierte Struktur

Die VSME-Berichterstattung basiert auf einem zweistufigen Ansatz: Das Basismodul umfasst etwa 50 zentrale ESG-Datenpunkte und dient als Grundlage, während das erweiterte Modul detailliertere Informationen liefert.

Berichtskomponente Basismodul Erweitertes Modul
Allgemeine Informationen Berichtsgrundlage, Unternehmensdaten Geschäftsmodell, Nachhaltigkeitsinitiativen
Umweltkennzahlen Energie, Emissionen, Ressourcen Klimaziele, Risikobewertung
Soziale Aspekte Mitarbeiterstruktur, Arbeitssicherheit Menschenrechte, erweiterte Personalkennzahlen
Governance Compliance, Korruptionsprävention Geschlechterdiversität, Sektorenanalyse

Ein Beispiel für die erfolgreiche Anwendung dieser modularen Struktur liefert Danone. Das Unternehmen kombiniert Geschäfts- und Nachhaltigkeitsdaten in einem integrierten Jahresbericht und hat ein Monitoring-System für Nachhaltigkeitskennzahlen entwickelt. Diese Herangehensweise zeigt, wie Unternehmen ihre Berichterstattung effizient strukturieren können.

Standards für die Berichtserstellung

Nachdem die Struktur des Berichts festgelegt ist, sollten klare Qualitätsstandards definiert werden, um Konsistenz und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen. Zu den zentralen Kriterien gehören Relevanz, Verlässlichkeit, Vergleichbarkeit, Verständlichkeit und Überprüfbarkeit.

Ein bereichsübergreifendes ESG-Team ist essenziell für die Koordination. Laut einer Studie veröffentlichen mittlerweile 96 % der 500 größten börsennotierten Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht – ein Anstieg um 10 Prozentpunkte seit 2018. Dies verdeutlicht die wachsende Bedeutung standardisierter Berichterstattung.

Vertrauliche Informationen können geschützt werden, sofern dies nachvollziehbar begründet wird. Der VSME-Bericht kann entweder eigenständig oder als Teil des Geschäftsberichts erstellt werden. Ab dem zweiten Berichtsjahr müssen zudem Vergleichsdaten aus dem Vorjahr einbezogen werden. Diese Vorgaben bilden die Grundlage für den anschließenden Qualitätssicherungsprozess.

Schritt 5: Qualitätskontrolle

Nach der Datenerhebung und der Organisation der Berichte steht die Qualitätssicherung im Fokus.

Interner Prüfprozess

Die Qualitätssicherung des VSME-Berichts beginnt mit einer sorgfältigen internen Prüfung. Dabei stehen Kriterien wie Relevanz, Vollständigkeit, Konsistenz, Vergleichbarkeit und Überprüfbarkeit der ESG-Informationen im Mittelpunkt.

Ein strukturierter Prüfprozess sollte folgende Schritte beinhalten:

Prüfungsphase Hauptaktivitäten Dokumentation
Vorbereitung Durchführung einer Risikoanalyse, Festlegung des Prüfungsumfangs Prozessdokumentation, Materialitätsanalyse
Durchführung Validierung der Daten, Interviews mit Stakeholdern Nachweise zu ESG-Kennzahlen, Prüfprotokolle
Nachbereitung Überprüfung durch das Management, Ableitung von Maßnahmen Prüfungsbericht, Verbesserungsvorschläge

Die Einbindung der Geschäftsführung ist essenziell, um ESG-Themen in die Unternehmensprozesse zu integrieren. Ein gut funktionierendes internes Kontrollsystem kann zudem die Kosten für externe Prüfungen senken.

Nach Abschluss der internen Prüfung erfolgt die externe Validierung.

Externe Prüfungsoptionen

Die externe Verifizierung des VSME-Berichts gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ab 2028 wird im Rahmen der CSRD ein Übergang von einer eingeschränkten zu einer umfassenden Prüfungssicherheit erwartet. Wirtschaftsprüfer, die als Nachhaltigkeitsprüfer tätig sind, müssen registriert sein und eine 40-stündige CSRD-Schulung absolvieren.

Die ESRS-Standards umfassen über 1.100 Datenpunkte, die für die Nachhaltigkeitsberichterstattung erforderlich sind. Um den Prüfungsprozess reibungslos zu gestalten, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Prüfer frühzeitig einbeziehen, idealerweise während der doppelten Materialitätsanalyse
  • Alle relevanten Unterlagen vor Prüfungsbeginn vollständig bereitstellen
  • Eine klare Daten- und Informationsstrategie entwickeln
  • Interne Berichterstattungsprozesse regelmäßig überprüfen

Die externe Prüfung legt besonderen Wert auf die doppelte Materialitätsanalyse, die Vollständigkeit der ESRS-Datenpunkte und die Einhaltung der Berichtspflichten gemäß Artikel 8 der EU-Taxonomie-Verordnung.

Nächste Schritte

Nachdem die fünf Schritte des VSME-Berichts umgesetzt wurden, ist es entscheidend, die ESG-Strukturen langfristig auszubauen. Weniger kurzfristige Berichtspflichten eröffnen die Möglichkeit, ESG-Themen tiefer in die Unternehmensstrategie zu integrieren und nachhaltiger zu gestalten. Im Folgenden finden Sie Maßnahmen, um Ihre Berichterstattung gezielt zu verbessern und strategisch zu verankern.

Klare Maßnahmen für zentrale Fokusbereiche

Fokusbereich Maßnahmen Erwarteter Nutzen
Strategische Integration Messbare CO₂-Reduktionsziele entwickeln, Kreislaufwirtschaft einbinden Höhere Ressourceneffizienz, Einsparungen bei den Kosten
Lieferketten Nachhaltige Gestaltung der Lieferketten, Einführung von Monitoring-Systemen Reduziertes Risiko, mehr Transparenz
Datenmanagement Relevante ESG-Daten frühzeitig erfassen, auf neue Berichtsformate vorbereiten Effizientere Berichte, verbesserte Datenqualität

Um die 190 Offenlegungsanforderungen des VSME-Standards effizient zu bewältigen, empfiehlt sich der Einsatz spezialisierter Tools.

Drei zentrale Schwerpunkte

  • Strategische Positionierung: Etablieren Sie ESG-Manager als zentrale Treiber für Innovation und setzen Sie nachhaltige Maßnahmen konsequent um.
  • Datenkompetenz: Definieren Sie klare Berichtsprioritäten und starten Sie frühzeitig mit einer systematischen Erfassung relevanter Daten.
  • Stakeholder-Engagement: Kommunizieren Sie regelmäßig über ESG-Fortschritte und gehen Sie aktiv auf die Erwartungen Ihrer Stakeholder ein.

Unternehmen, die ESG-Aspekte ernsthaft in ihre Strategie integrieren, profitieren nachweislich von einer stärkeren Markenreputation, niedrigeren Kosten durch effizientere Ressourcennutzung und einem gesteigerten Vertrauen von Investoren.

FAQs

Welche Vorteile bietet der VSME-Standard speziell für KMU im Vergleich zu den umfangreicheren ESRS-Standards?

Der VSME-Standard: Eine Lösung für KMU

Der VSME-Standard wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) gerecht zu werden. Im Gegensatz zu den deutlich umfangreicheren ESRS-Standards ist er einfacher gehalten und erfordert weniger Ressourcen. Das bedeutet: KMU können Zeit und Kosten sparen.

Seine flexible Struktur erlaubt eine praxisnahe und individuell anpassbare Nachhaltigkeitsberichterstattung, die bürokratische Hürden reduziert. Mit dem VSME-Standard können KMU bis zu 70 % der ESG-Anforderungen abdecken, ohne sich mit übermäßig komplexen Vorgaben auseinandersetzen zu müssen. Das macht den Einstieg in die Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht nur einfacher, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen.

Wie lässt sich die doppelte Materialität in der ESG-Berichterstattung praktisch umsetzen?

Umsetzung der doppelten Materialität in der ESG-Berichterstattung

Die doppelte Materialität in der ESG-Berichterstattung verlangt, dass Unternehmen zwei Perspektiven berücksichtigen: die Inside-Out-Perspektive, die sich auf die Auswirkungen des Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft konzentriert, und die Outside-In-Perspektive, die untersucht, wie Nachhaltigkeitsthemen das Unternehmen finanziell beeinflussen.

Zunächst sollten Unternehmen prüfen, wie ihre Geschäftstätigkeiten Umwelt und Gesellschaft beeinflussen. Dieser Schritt hilft dabei, Themen zu identifizieren, die für externe Stakeholder von Bedeutung sind. Im nächsten Schritt geht es darum, die finanziellen Risiken und Chancen dieser Themen zu bewerten, um deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Leistung des Unternehmens zu verstehen.

Indem beide Perspektiven zusammengeführt werden, können Unternehmen eine klare und nachvollziehbare ESG-Berichterstattung entwickeln. Dies erfüllt nicht nur die Anforderungen der EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD), sondern stärkt auch das Vertrauen der Stakeholder.

Welche Schritte sind notwendig, um die Qualität eines VSME-Berichts sicherzustellen?

Um die Qualität eines VSME-Berichts sicherzustellen, gibt es fünf wichtige Schritte, die ihr beachten solltet:

  • Berichtsgrenzen festlegen: Definiert klar, welche Bereiche und Daten in den Bericht einbezogen werden. So bleibt der Fokus auf den relevanten Themen.
  • Wichtige Kennzahlen auswählen: Bestimmt die ESG-Kennzahlen, die sowohl für euer Unternehmen als auch für eure Stakeholder von Bedeutung sind.
  • Datenqualität sicherstellen: Präzise und vollständige Daten sind unverzichtbar. Ein effektives Datenmanagement hilft dabei, verlässliche Informationen zu gewährleisten.
  • Transparenz schaffen: Dokumentiert alle Prozesse und Datenquellen klar und nachvollziehbar, um Vertrauen zu fördern.
  • Externe Prüfung einholen: Lasst den Bericht von unabhängigen Experten bewerten, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Mit diesen Schritten erfüllt ihr nicht nur die Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung, sondern stärkt auch das Vertrauen eurer Stakeholder und kommuniziert eure ESG-Leistungen klar und überzeugend.

Johannes Fiegenbaum

Johannes Fiegenbaum

Ein unabhängiger Berater, der Unternehmen hilft, die Zukunft zu gestalten und langfristiges Wachstum zu erreichen.

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