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Wachstumschub für Hardware-Startups? Was die 30% Superabschreibung für B2B-Geschäftsmodelle bedeutet

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Die neue 30%-Superabschreibung könnte Hardware-Startups im B2B-Bereich einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Unternehmen können zwischen 2025 und 2027 30 % ihrer Investitionskosten für Maschinen, Hardware und digitale Infrastruktur sofort steuerlich geltend machen. Das reduziert die Anfangsbelastung und erhöht die Liquidität – sowohl für Startups als auch für deren Kunden.

Die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Steuervorteil: 30 % der Kosten für förderfähige Güter können direkt im Jahr der Anschaffung abgeschrieben werden.
  • Ziel: Förderung von Investitionen in moderne Technologien und digitale Infrastruktur.
  • Kundenvorteil: Unternehmen sparen Steuern und können ihre technische Infrastruktur schneller modernisieren.
  • Förderzeitraum: 2025–2027, mit zusätzlichen Steuersenkungen bis 2032.

Startups können diese Regelung nutzen, um ihre Produkte attraktiver zu positionieren, Finanzierungslösungen anzubieten und neue Wachstumsstrategien zu entwickeln. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Kunden über diese Vorteile aufzuklären und sich strategisch aufzustellen.

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Aktuelle Probleme für Hardware-Startups: Investitionshemmnisse in B2B-Märkten

Hardware-Startups stehen im B2B-Markt vor großen Herausforderungen. Eine der Hauptursachen für ihr Scheitern ist die unzureichende Validierung der Nachfrage – ganze 57 % dieser Startups scheitern aus genau diesem Grund. Paul Graham brachte es bereits 2012 auf den Punkt:

"Investors have a deep-seated bias against hardware".

Diese Aussage verdeutlicht, dass Hardware-Unternehmen oft als weniger skalierbar wahrgenommen werden als Softwarelösungen. Solche strukturellen Nachteile machen es selbst technologisch fortschrittlichen Startups schwer, sich am Markt zu etablieren. Neben der mangelnden Nachfragevalidierung sind vor allem die hohen Investitionskosten eine zentrale Hürde.

Hohe Anfangskosten für Geschäftskunden

Im Gegensatz zu Software, die oft schon für wenige hundert Euro monatlich getestet werden kann, erfordert Hardware typischerweise Investitionen im fünf- bis sechsstelligen Bereich. Das stellt ein Problem dar, insbesondere wenn potenzielle Kunden bereits langfristige Verträge mit etablierten Anbietern abgeschlossen haben oder schlicht nicht über das notwendige Budget für größere Kapitalausgaben verfügen. Für mittelständische Produktionsbetriebe kommen neben den Anschaffungskosten oft noch Folgekosten hinzu, die die Gesamtausgaben weiter in die Höhe treiben.

Hardware-Startups stehen zudem vor erheblichen finanziellen Belastungen durch Forschung, Entwicklung und Materialkosten. Diese Faktoren erhöhen den Endpreis ihrer Produkte. Hinzu kommen lange Entwicklungszyklen und regulatorische Anforderungen, wie etwa Sicherheitszertifizierungen, die sowohl die Kosten als auch die Zeit bis zur Markteinführung weiter steigern.

Herausforderungen durch traditionelle Abschreibungsregeln

Ein weiterer Stolperstein sind die traditionellen Abschreibungsregeln, die Investitionen in neue Technologien zusätzlich erschweren. Unternehmen können ihre Ausgaben oft nur über mehrere Jahre steuerlich geltend machen, was zu akuten Liquiditätsengpässen im Jahr der Anschaffung führt. Riley Adams, ein lizenzierter CPA und Senior Financial Analyst bei Google, erklärt dazu:

"Fixed-asset accounting is about understanding how to properly account for the investments you make as a business and about understanding what would count as a capitalized cost".

Besonders die lineare Abschreibungsmethode, bei der Kosten über einen langen Zeitraum verteilt werden, verlangsamt die Refinanzierung erheblich. Diese finanziellen Rahmenbedingungen führen dazu, dass viele Unternehmen notwendige Investitionen hinauszögern oder sogar ganz darauf verzichten. Die Folge sind verlängerte Verkaufszyklen und zögerliche Kaufentscheidungen von potenziellen Kunden.

So funktioniert die 30% Superabschreibung

Die neue Superabschreibung bringt frischen Wind in die Steuerlandschaft und richtet sich gezielt an Hardware-Startups. Entwickelt vom Bundesfinanzministerium, ist diese Maßnahme Teil eines größeren Steuerpakets, das Investitionen fördern soll.

Funktionsweise und Voraussetzungen

Mit der Superabschreibung können Unternehmen 30 % der Investitionskosten pro Jahr über drei Jahre steuerlich geltend machen. Sie gilt für Maschinen, Hardware und digitale Infrastruktur. Dank des Wachstumschancengesetzes können Unternehmen diese Regelung rückwirkend anwenden und ihre bisherigen Abschreibungslimits erhöhen. Die Sonderabschreibung steigt von 20 % auf 40 % und kann mit der degressiven Abschreibung kombiniert werden, die auf maximal 20 % der Anschaffungskosten oder des Restbuchwerts begrenzt ist.

Abschreibungsart Bisherige Regelung Neue Regelung Maximale Abschreibung Jahr 1
Sonderabschreibung 20 % 40 % 40 %
Degressive Abschreibung Begrenzt Max. 20 % 20 %
Kombination möglich Max. 20 % Bis zu 60 % 60 %

Diese neue Abschreibungsstruktur schafft ein günstiges Umfeld für Investitionen und entlastet Unternehmen direkt. Die steuerlichen und liquiditätsbezogenen Vorteile, die sich daraus ergeben, werden im nächsten Abschnitt genauer beleuchtet.

Finanzielle Vorteile für Unternehmen

Laut Finanzministerium könnten die neuen Abschreibungsregeln bis 2025 zu Steuerausfällen von etwa 2,5 Milliarden € führen – bis 2028 könnte dieser Betrag auf 12 Milliarden € ansteigen. Für Hardware-Startups bedeutet das, dass ihre B2B-Kunden durch diese Regelung einen erheblichen Liquiditätsvorteil erhalten, da sie einen großen Teil ihrer Investitionskosten bereits im ersten Jahr steuerlich geltend machen können. Das bietet nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die in Hardware investieren.

Das Wachstumschancengesetz zielt darauf ab, die Liquidität von Unternehmen zu stärken und Investitionen anzukurbeln. Insgesamt sind Steuererleichterungen in Milliardenhöhe vorgesehen.

Qualifikationskriterien und Zeitrahmen

Die Superabschreibung gilt zwischen 2025 und 2027 und ist Teil eines umfassenden Steuerpakets im Wert von 46 Milliarden €, das von 2025 bis 2029 in Kraft tritt. Ziel ist es, die deutsche Wirtschaft nach einem Rückgang des BIP um 0,2 % im Vorjahr wieder anzukurbeln. Anspruchsberechtigt sind alle Unternehmen, die in bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen, Hardware oder digitale Infrastruktur investieren.

Das Finanzministerium hebt die internationale Bedeutung dieser Maßnahmen hervor:

"Starting from 2032, the total tax burden on companies will be slightly less than 25% instead of the current 30%. This is an important signal at the international level for Germany as a place to do business."
– Bundesministerium der Finanzen

Zusätzlich zur Superabschreibung plant die Bundesregierung eine schrittweise Senkung des Körperschaftsteuersatzes. Ab 2028 soll dieser jährlich um einen Prozentpunkt reduziert werden, von 15 % auf letztlich 10 % im Jahr 2032. Die Kombination aus sofortigen Abschreibungsvorteilen und langfristigen Steuersenkungen schafft ein Umfeld, das Hardware-Startups gezielt nutzen können, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Wachstumschancen für Hardware-Startups

Die 30%-Superabschreibung bietet Hardware-Startups spannende Möglichkeiten, ihre Wachstumsstrategien neu auszurichten und von der erhöhten Investitionsbereitschaft ihrer B2B-Kunden zu profitieren. Mit diesen steuerlichen Vorteilen können Startups ihren Markteintritt beschleunigen und gezielt neue Wege für Wachstum erschließen.

Produkte als steuerliche Investitionen positionieren

Hardware-Startups sollten die steuerlichen Vorteile der 30%-Superabschreibung gezielt in ihre Verkaufsstrategien einbinden. Statt allein auf technische Details zu setzen, können sie den Amortisationsvorteil für ihre B2B-Kunden hervorheben. Diese können einen großen Teil der Anschaffungskosten direkt steuerlich geltend machen, was die Attraktivität der Produkte deutlich steigert.

Um dies zu verdeutlichen, könnten Startups Steuerrechner oder ROI-Tools anbieten, die potenziellen Kunden die individuellen Einsparungen aufzeigen. Ergänzend dazu können sie Informationsmaterial erstellen, das sowohl die technischen als auch die steuerlichen Vorteile ihrer Produkte hervorhebt. Solche Ansätze könnten auch in Beratungsgesprächen genutzt werden, um Kunden bei der optimalen Planung ihrer Ausgaben zu unterstützen. Dies schafft nicht nur Vertrauen, sondern erleichtert auch den Verkaufsprozess.

Finanzierungs- und Leasinglösungen anbieten

Trotz der steuerlichen Vorteile bleiben die hohen Anschaffungskosten von Hardware-Produkten oft eine Herausforderung. Hier können speziell angepasste Finanzierungslösungen wie Venture Leasing helfen. Dabei dienen die physischen Vermögenswerte als Sicherheit, was das Risiko für beide Seiten reduziert. Besonders, da Hardware-Startups oft eine deutlich höhere Cash-Burn-Rate haben, bieten solche Modelle eine wertvolle Unterstützung.

Ein weiterer Ansatz sind Operating-Lease-Modelle, bei denen Kunden die Leasingzahlungen vollständig als Betriebsausgaben absetzen können. Dies ist besonders relevant, da die globale Finanzierung im Februar 2023 um 63 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist. Flexible Finanzierungsoptionen können so nicht nur die Liquidität der Kunden schonen, sondern auch den Marktzugang für Startups erleichtern.

Branchen mit hohem Wachstumspotenzial anvisieren

Die gezielte Ausrichtung auf wachstumsstarke Branchen kann entscheidend für den Erfolg sein. Das 46-Milliarden-€-Steuerpaket der Bundesregierung fokussiert sich besonders auf die Fertigung, die Automobilindustrie und den Technologiesektor. Im Bereich Elektromobilität schafft die Anhebung der Preisobergrenze für förderfähige Elektrofahrzeuge von 70.000 € auf 100.000 € neue Chancen, insbesondere im Markt für gebrauchte Elektroautos. Startups, die Technologien wie Ladeinfrastruktur oder Batterien entwickeln, können hier profitieren.

Auch die Fertigungsindustrie bietet enormes Potenzial, da Unternehmen unter Modernisierungsdruck stehen – insbesondere bei einem durchschnittlichen BIP-Wachstum von nur 0,8 % seit 2020. Startups, die Automatisierung und Digitalisierung in Produktionsprozessen vorantreiben, können sich hier als wichtige Partner positionieren. Zusätzlich profitieren sie von erhöhten F&E-Subventionen: Bis zu 3,5 Millionen € jährlich für KMU und 2,5 Millionen € für Großunternehmen. Zusammen mit den Abschreibungsvorteilen entsteht so ein förderliches Umfeld für innovative Hardware-Lösungen.

Planung über 2027 hinaus: Geschäftsstrategie nach der Förderperiode

Mit dem Auslaufen der 30-%-Superabschreibung nach 2027 stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Strategien neu auszurichten, um weiterhin nachhaltig zu wachsen. Prognosen zufolge wird der deutsche IT-Markt bis 2027 ein Volumen von 30,34 Milliarden US-Dollar erreichen und mit einer jährlichen Wachstumsrate von 4,12 % weiter zulegen. Diese positive Entwicklung schafft eine solide Grundlage für langfristige Planungen. Im Folgenden werden Strategien vorgestellt, mit denen Unternehmen Stabilität sichern und sich auf künftige Rahmenbedingungen einstellen können.

Langfristige Geschäftsstabilität sichern

Um auch ohne steuerliche Anreize wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Hardware-Startups ihre Geschäftsmodelle weiterentwickeln. Ein vielversprechender Ansatz ist das Hardware-as-a-Service-(HaaS)-Modell, das bis 2027 Einnahmen von 295,7 Millionen US-Dollar generieren könnte – bei einer beeindruckenden jährlichen Wachstumsrate von 18,2 %. Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis zeigen, dass dieses Modell erhebliches Potenzial bietet.

Ein weiterer Schlüssel zur Stabilität ist die Diversifizierung der Einnahmequellen. Startups sollten verschiedene Finanzierungswege prüfen, darunter Crowdfunding, staatliche Förderprogramme und strategische Partnerschaften. Auch die Ausrichtung auf zukunftsweisende Technologien wie Quantencomputing, dessen Markt bis 2030 auf 125 Milliarden US-Dollar anwachsen soll, eröffnet neue Chancen.

Neben der finanziellen Stabilität ist der Aufbau starker Kundenbeziehungen essenziell. Unternehmen müssen sich durch technologische Spitzenleistungen und exzellenten Service von der Konkurrenz abheben. Transparente Kommunikation mit Mitarbeitern und Investoren stärkt das Vertrauen und schafft die Basis für langfristige Kooperationen. Gleichzeitig bleibt Flexibilität entscheidend, um auf politische und wirtschaftliche Veränderungen reagieren zu können.

Flexibilität bei politischen Veränderungen

Mit dem Ende steuerlicher Anreize wird die Fähigkeit, Geschäftsmodelle dynamisch anzupassen, zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Startups sollten ihre Modelle so gestalten, dass sie Produktlinien erweitern, neue Märkte erschließen oder Preise flexibel anpassen können. Unterstützt wird dies durch staatliche Maßnahmen wie die Förderung von KI-Kompetenzzentren und die Vereinfachung von Einwanderungsgesetzen, um IT-Fachkräfte zu gewinnen – Trends, die auch über 2027 hinaus relevant bleiben dürften.

Ein effizientes Cashflow-Management und der Aufbau von Liquiditätsreserven helfen, finanzielle Schocks abzufedern. Gleichzeitig sollten Kostensenkungen gezielt vorgenommen werden, indem nicht-kritische Ausgaben reduziert werden, während essenzielles Know-how und Schlüsselpositionen erhalten bleiben. Zudem könnte das mögliche Auslaufen des Tax Cuts and Jobs Act (TCJA) im Jahr 2025 die F&E-Steuergutschriften beeinflussen, was die Bedeutung legislativer Entwicklungen für Investitionen in Forschung und Entwicklung unterstreicht.

Investitionen in Zukunftstechnologien sind ein weiterer Baustein für langfristigen Erfolg. Bereits 2023 erhielten Quantencomputing-Startups weltweit über 2,35 Milliarden US-Dollar an Finanzierung, während staatliche Fördermittel für Quantentechnologie die Marke von 30 Milliarden US-Dollar überschritten. Zukunftsfelder wie Quantencybersicherheit könnten bis 2030 einen Marktwert von 15 Milliarden US-Dollar erreichen, während Quantum-Cloud-Computing-Dienste jährlich mehr als 10 Milliarden US-Dollar erwirtschaften könnten.

Hardware-Startups sollten zudem aktuelle Finanztrends genau beobachten und potenzielle Herausforderungen frühzeitig identifizieren. Eine diversifizierte Einnahmestruktur und eine reduzierte Abhängigkeit vom US-Markt schaffen die nötige Flexibilität, um auch nach 2027 erfolgreich zu bleiben. Diese strategische Ausrichtung legt das Fundament für nachhaltiges Wachstum in einer sich wandelnden wirtschaftlichen und politischen Landschaft.

Handlungsschritte für Hardware-Startups

Nachdem Sie sich über die Fördermöglichkeiten informiert haben, ist es an der Zeit, konkrete Maßnahmen zu planen. Die 30%-Superabschreibung bietet Hardware-Startups eine hervorragende Gelegenheit, ihre Marktposition zu stärken und das Wachstum voranzutreiben. Der Schlüssel liegt darin, gezielt vorzugehen, um das Potenzial dieser Förderung voll auszuschöpfen. Hier sind drei Ansätze, die Ihnen helfen können: Aufklärung Ihrer Kunden, Anpassung Ihrer Produkte und Aufbau strategischer Partnerschaften.

Kunden über Steuervorteile informieren

Viele Unternehmen wissen nicht, dass sie von der Superabschreibung profitieren können. Tatsächlich nutzen etwa 70 % der berechtigten Startups Steuererleichterungen wie F&E-Steuergutschriften nicht, oft aufgrund fehlender Informationen. Hier können Sie sich als wertvoller Partner positionieren und gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil schaffen.

Starten Sie Informationskampagnen, um den finanziellen Nutzen für Ihre Kunden greifbar zu machen. Zeigen Sie anhand konkreter Rechenbeispiele, wie Investitionen in Ihre Hardware durch die beschleunigte Abschreibung attraktiver werden. Nutzen Sie Formate wie Webinare, Whitepapers oder persönliche Beratungsgespräche, um dieses Wissen zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen.

Produkte auf Förderprogramme abstimmen

Passen Sie Ihre Produktentwicklung an die Kriterien der Superabschreibung an. Technologien wie cloudbasierte Lösungen, Computer- und Telekommunikationshardware sowie internetbezogene Dienstleistungen stehen besonders im Fokus. Auch Produkte für den E-Commerce, darunter mobile Zahlungssysteme, digitale Lagerverwaltung und Cybersicherheit, bieten großes Potenzial für Förderungen.

Wenn Sie zusätzlich F&E-Steuergutschriften in Anspruch nehmen möchten, sollten Ihre Produkte den „Vier-Punkte-Test“ erfüllen: technologische Unsicherheit, experimentelle Verfahren, technologischer Charakter und ein qualifizierter Zweck. Dokumentieren Sie daher jeden Schritt Ihrer Entwicklung, einschließlich der Forschungsausgaben und des Mitarbeitereinsatzes.

"The R&D tax credit is a government program that gives money back to companies that develop new products or improve existing ones." - Jennifer Evans, principal, @patternpulseai

Strategische Partnerschaften aufbauen

Kooperationen mit Finanzinstituten, Steuerberatern und Branchenpartnern können Ihre Reichweite erweitern und die Nutzung von Förderprogrammen erleichtern.

"Strategic business partnerships are about more than just working together. They're intentional collaborations where two organizations combine their unique strengths to create something greater than they could achieve alone. Think of it as finding your perfect business match: Your expertise, values and goals align in a way that amplifies both parties' impact." - Caitlyn Wells, Founder of Upwell Strategies

Ein Beispiel: Im Februar 2025 ging Whipsaw eine Partnerschaft mit dem NAS-Startup Gridstack ein. Whipsaw bot flexible Designservices, vermittelte Kontakte zu Fertigungspartnern und unterstützte mit eigenkapitalbasierter Finanzierung. Innerhalb von 18 Monaten konnte Gridstack ein marktreifes Produkt entwickeln und die NAS-Branche nachhaltig beeinflussen.

Partnerschaften können Ihr Startup validieren, das Risiko für Investoren mindern und das Vertrauen Ihrer Kunden stärken. Gleichzeitig eröffnen sie Zugang zu neuen Märkten und Zielgruppen.

"Partnerships let you share resources, tap into new customer bases and even split risks so big ventures don't feel so daunting." - Theresa Caragol, Founder and CEO at AchieveUnite

Fokussieren Sie sich auf Partnerschaften, die gegenseitige Vorteile bieten, und fördern Sie den Austausch von Ideen und Technologien. So steigern Sie nicht nur Ihre Innovationskraft, sondern auch Ihre Glaubwürdigkeit.

FAQs

Wie können Hardware-Startups die 30 %-Superabschreibung gezielt nutzen, um ihre Marktchancen zu steigern?

Wie Hardware-Startups von der 30 %-Superabschreibung profitieren können

Hardware-Startups haben die Chance, die 30 %-Superabschreibung gezielt für sich zu nutzen, indem sie ihre Produkte als perfekte Lösungen für Unternehmen präsentieren, die von den steuerlichen Vorteilen profitieren möchten. Diese Regelung macht Investitionen in moderne Technologien und Infrastruktur für Unternehmen besonders attraktiv. Startups sollten daher den Fokus darauf legen, die finanziellen Vorteile ihrer Produkte für potenzielle Kunden klar hervorzuheben. Das kann die Nachfrage nach neuen Hardwarelösungen deutlich ankurbeln.

Darüber hinaus können Startups zusätzliche Anreize schaffen, indem sie flexible Zahlungsmodelle oder Finanzierungsmöglichkeiten anbieten. Das erleichtert Unternehmen den Zugang zu den angebotenen Produkten und senkt mögliche Einstiegshürden. Solche Maßnahmen stärken nicht nur die Position des Startups am Markt, sondern tragen auch dazu bei, die Digitalisierung und Modernisierung der Wirtschaft voranzutreiben – ein Gewinn für alle Beteiligten.

Wie können Hardware-Startups im B2B-Markt von der 30%-Superabschreibung profitieren und ihre größten Herausforderungen bewältigen?

Hardware-Startups im B2B-Markt: Herausforderungen und Chancen

Hardware-Startups im B2B-Bereich stehen oft vor großen Hürden. Hohe Entwicklungs- und Produktionskosten, lange Zeiträume bis zur Marktreife und ein begrenzter Zugang zu Kapital machen es schwer, sich im Wettbewerb zu behaupten. Die Entwicklung neuer Hardware erfordert zudem aufwendige Tests und komplexe Prozesse, was den Weg zur Skalierung zusätzlich erschwert.

Doch es gibt Lichtblicke: Mit der Einführung der degressiven 30 %-Superabschreibung für Investitionen in den Jahren 2025 bis 2027 eröffnet sich eine vielversprechende Möglichkeit. Unternehmen können dadurch Investitionen in neue Hardware, Maschinen und digitale Infrastruktur steuerlich absetzen. Das verbessert nicht nur ihre Liquidität, sondern steigert auch die Bereitschaft, in moderne Technologien zu investieren.

Für Hardware-Startups hat das gleich mehrere Vorteile. Die erhöhte Nachfrage nach innovativen Produkten sorgt für bessere Planbarkeit und stabileres Wachstum. Kunden können dank der steuerlichen Erleichterung schneller auf neue Technologien setzen, was den Startups zusätzliche Chancen bietet, ihre Marktposition zu stärken.

Dieser steuerliche Anreiz bringt Vorteile für beide Seiten: Unternehmen modernisieren ihre Infrastruktur, während Hardware-Startups von gesteigerter Nachfrage und besseren Wachstumsbedingungen profitieren. Ein echter Gewinn für den gesamten Markt.

Welche Branchen profitieren besonders von der 30%-Superabschreibung und warum?

Die 30%-Superabschreibung bringt besonders CAPEX-intensiven Branchen wie dem Maschinenbau, der IT, der digitalen Infrastruktur und der E-Mobilität große Vorteile. Unternehmen in diesen Bereichen können ihre Investitionen in neue Technologien, Maschinen und digitale Systeme schneller steuerlich geltend machen. Das verbessert nicht nur die Liquidität, sondern verkürzt auch die Zeit, bis sich die Investitionen amortisieren.

Auch Firmen, die in grüne Technologien investieren, profitieren erheblich von dieser Regelung. Die steuerlichen Vorteile erhöhen die Motivation, in moderne und oft kostenintensive Lösungen zu investieren. Das unterstützt sowohl die Digitalisierung als auch die wirtschaftliche Modernisierung.

Johannes Fiegenbaum

Johannes Fiegenbaum

Ein unabhängiger Berater, der Unternehmen hilft, die Zukunft zu gestalten und langfristiges Wachstum zu erreichen.

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